FourOut XL Quadrocopter

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Nachdem im FPV Foren so viel von den kleinen 250er Quads geschwärmt wurde und ich über einen Forumskollegen den FourOut XL günstig als Komplettpaket erstanden konnte, bin ich ebenfalls dem Racing Fieber verfallen. Ich bereue es Mitlerweile so viel Energie und Zeit in den Cinetank gesteckt zu haben. Der FourOut ist echt sehr robust und lässt sich super einfach fliegen. Er macht extrem viel Spass

Der FourOut XL ist ein 265mm Racing Quadrocopter. Der Rahmen wiegt nackig laut Hersteller 132g. Er ist daher relativ leicht. Der vorgängige Besitzer meines FourOuts hat die Arme etwas abgeändert. Original sind 3mm CFK Arme vorgesehen. Bei mir ist es eine Sandwichkostruktion. Die Sandwichbauweise soll nochmals ein paar Gramm sparen bei gleicher Steifigkeit. Leider kann ich das im nachhinein nicht bestätigen. Die original Arme sind exakt so schwer wie die Sandwichbauweise und zudem noch steifer. Einzig sind diese deutlich teurer als die Sandwichbauweise sofern man einen 3D- Drucker besitzt. Bei mir sind die Landefüße, sowie die schwingungsgedämpfte Kamerahalterung nicht montiert, sodass ich noch etwas Gewicht spare. Der große Vorteil des FourOut XL ist, dass bis zu 6” große Propeller montiert werden kann, weswegen der einen unglaublichen Schub bekommt. Allerdings zu lasten der Effiziens.

Mein FourOut XL ist mit folgenden Komponenten ausgestattet:

  • Mini H-Quad „FourOut XL“ CFK
  • Mini Stromverteilerplatine mit 5V/12V BEC
  • Multistar Elite 2204-2300KV Motoren
  • DYS SN20A Mini 20A ESCs mit BlHeli
  • sparky 2.0 Flight Controller mit Taulabs Software
  • TX5G25C Mini 25mW 5.8GHz FPV Video Sender Race Band mit Gehäuse – Lumenier
  • SONY Super HAD FPV Cam (von Ebay)
  • MICRO MinimOSD
  • LC Filter von Ebay
  • 5,8GHz Cloverleaf Antennen Set SPW spiroNET FPV SMA 90°
  • 5×3 Propeller Gemfan
  • 4S1800 SLS APL Magnum V2 25C Akku
  • LED Leisten (1x Rot & 1x Blau)

Ich fliege seit ich mir die Quanton Flight Controller für den X525 bzw. Cinetank MK1 angeschafft habe sehr gerne mit Taulabs, da Taulabs einfach nahezu unbegrenzte Möglichkeiten bietet, was die Einstellung und das die Kalibierung bietet. Deswegen kam für mich für den FourOut nur das Sparky 2.0 Flight Controller in Frage.

Anbei ein paar technische Daten vom Sparky 2.0:

  • STM32F4 CPU mit 168 Mhz mit höherem Flash und Speicher
  • Viele verschiedene Ein/Ausgänge: RCVR, Flexi, Main, I2C Aux. (Alle Ports können individuell in Taulabs festgelegt werden)
  • zusätzlicher Flash Chip für Datalogging
  • RFM22b radio für 433Mhz Funkübertragung (Telemetrie und Steuerung)
  • FrSky Telemetry support (s.Port) Inverter benötigt!
  • Vier gepufferte Ausgänge um z.B. 12V LEDs ansteuern zu können
  • Zwei Analog Eingänge für Spannung und Strommessung
  • CAN Bus (Aktuell noch nicht in Taulabs verfügbar)
  • MS5611 Barometer
  • MPU-9250 Kombinierter Gyro, ACC, Mag Sensor
  • 6 PWM Ausgänge für ESCs
  • 30x30mm Lochabstand (36x36mm Größe)

In Taulabs kann jeder Port entsprechende Funktionen zugeordnet werden. So können an die Ports Main, Flexi und I2C z.B. ein GPS, das OSD, FrSky Telemetrie, externer Mag und vieles mehr angeschlossen werden. Bei mir ist am Flexiport der S.Port vom FrSky Empfänger über einen Inverter angeschlossen. Und am MainPort ist das MinimOSD angeschlossen. Am RCVR wird der Empfänger angeschlossen. Dieser kann PPM, S.Bus, oder andere Signale verarbeiten. Über das RFM22b radio Modul kann man mit einem OPLink und einem Bluetooth Modul alle Temetriedaten direkt auf das Handy übertragen und so direkt auf dem Feld ohne PC z.B. die PID Werte umstellen. Außerdem kann über OPLink direkt der Quadrocopter gesteuert werden. Somit würde der 4,3 GHz Kanal frei werden. Ich nutze dies jedoch nicht. Die Taulabs Software besitzt außerdem ein Autotune Funktion, mit der die FlightControll versucht automatisch die optimalen PID Werte herauszufinden. Bei meinem Cinetank MK1 funktionierte dies leider nicht so gut. Beim FourOut XL hingegen um so besser.